In der zweiten Juliwoche war es endlich so weit: unser Team begab sich auf den Weg nach Erding für den XLETIX-Lauf. Dieser außergewöhnliche "Mud Run" führte uns durch Schlamm und Dreck und versprach 25 verschiedene Hindernisse auf einer 12 km langen Strecke. Eine Herausforderung, der wir uns voller Vorfreude stellten!
In den vergangenen Wochen hatten wir mehr oder weniger diszipliniert mit einem Fitnessprogramm und Laufeinheiten für dieses Abenteuer trainiert. Nach dieser Vorbereitung, traute sich dann die Hälfte des Teams den XLETIX-Lauf zu. So machten wir uns am frühen Morgen gut gelaunt auf den Weg. Nach knapp eineinhalb Stunden Fahrt erreichten wir den Kronthaler Weiher bei Erding, den wir später noch sehr genau erkunden sollten.
Nachdem wir unsere Startbänder abgeholt, unsere Sachen abgegeben und uns ein schattiges Plätzchen zum Beobachten des Aufwärmens gesucht hatten, ging es um 11:40 Uhr endlich los für uns. Die Trainerinnen von Cyberfitness brachten uns mit einem kurzen, energiegeladenen Workout in Schwung und beste Stimmung.
Gemeinsam zählten wir den Countdown herunter und dann ging es auch schon los! Schon an der Startlinie mussten wir durch hüfttiefes Wasser waten, was bei der Hitze eine willkommene Abkühlung war und uns auf den Rest der Strecke vorbereitete.
Die Überwindung der Hindernisse erforderte vor allem Teamarbeit, da viele von ihnen ohne Kooperation mit anderen Teilnehmer*innen kaum zu bewältigen sind. Jeder half jedem und immer stand der Spaß im Vordergrund.
Wir durchtauchten Wasserbecken mit Eiswürfeln, robbten durch den matschigen Untergrund, erklommen Wände und Rampen und meisterten noch viele weitere Herausforderungen – sei es über Wasser, unter Wasser oder durch Wasser. Schließlich erreichten wir unser sehnlichst erwartetes Highlight: Die "Speed Slide" - eine 20 Meter hohe, 40 Meter lange Rutsche, die uns mit ordentlich Tempo in den See hinabschoss. Nun lagen nur noch 4 Hindernisse vor uns, bis wir mit einem riesigen Freudensprung glücklich und stolz die Ziellinie überquerten. Die Herausforderung war gemeistert!
Zur Belohnung und um unsere leeren Energiedepots wieder aufzufüllen, kehrten wir anschließend in Türkenfeld zum Essen ein.